Der Pfundskerl Depardieu
Catherine Deneuve küsste ihn 1980 und machts noch heute. Seit über vierzig Jahren ist Gérard Depardieu der Charmeur schlechthin.
Mit seinem bäurischen Charme verzückt Gérard Depardieu die Damen seit Jahren. In seinem neusten Film «La tête en friche» gewinnt er das Herz einer 90-Jährigen. Diese führt ihn, den Dorftrottel, in die Welt der Literatur ein.
Dabei ist Depardieu nie wirklich schön. Völlig uneitel lässt der Schauspieler sich für viele Rollen aber noch hässlicher machen. Für die Rolle des Dichters Cyrano de Bergerac verpasste man ihm eine monströse Nase. Oben ohne und in gestreifter Riesenhose sah man ihn dann in den «Asterix»-Comicverfilmungen.
Und gerade wegen seiner liebenswerten, väterlichen Wuchtigkeit überzeugt er immer wieder als Liebhaber. Mit Catherine Deneuve flirtete er schon 1980 in François Truffauts «Le dernier métro». Ein Tête-à-Tête, das sich nun, dreissig Jahre später, in «Potiche» von François Ozon wiederholt.
Vom Schauspieler zum Winzer
Seit Beginn seiner Karriere in den 1970ern spielte er über 170 Film- und Fernsehrollen. Sein Leben verbrachte er auf den Filmsets dieser Welt. So exzessiv wie die Schauspielerei liebt er höchstens noch das Essen und Trinken.
63 wird der Star dieses Jahr. Eigentlich könnte er sich mit seiner 29 Jahre jüngeren Freundin Clémentine Igou auf ihr gemeinsames Weingut in Frankreich zurückziehen. Das scheint aber eher unwahrscheinlich, spielt er doch weiterhin mit grossem Erfolg. Ein Blick in die Schweizer Kinoprogramme genügt. Mit nicht weniger als drei Filmen ist der Charmeur zurzeit auf unseren Leinwänden präsent.
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