Der Papst-Flughafen
Faszinierendes Planspiel: Zwei Architekten zeigen, wie der Vatikan als Flughafen aussehen könnte.
Lukas Hüsser weiss um die Sprengkraft seines Vorschlags. «Das soll keine Provokation sein, sondern eine rein architektonische Auslotung der Möglichkeiten», betont der Architekturstudent von der Zürcher Hochschule ETH. Zusammen mit Studienkollegin Stefania Koller entwarf er ein Projekt, in dem der Vatikan zum spektakulären Airport umgebaut wird.
«Die Flughäfen der heutigen Zeit haben ihre räumliche Aussagekraft verloren», sagt Hüsser gegenüber «Aero Telegraph». Der Reisende werde von Kontrollpunkt zu Kontrollpunkt geschleust, ohne dabei räumlich geleitet zu werden. Intensive Beschilderung sei daher unerlässlich. «Der Flughafen von heute ist ein Labyrinth ohne architektonische Qualitäten», so der Student.
Markante Architektur
Im Vatican City Airport oder besser ?Aëroportus Vaticanae soll das anders sein - dank der markanten Architektur. Die barocken Gärten werden zum Umfeld für die Landebahn. Der Petersdom steht dabei als zentrales Terminal-Gebäude im Zentrum. ?Der überwältigende Innenraum wird in den Plänen der beiden jungen Architekten direkt zur Flughafenhalle umfunktioniert. Die Kapellen werden zu Läden des Dutyfree-Bereichs, das Längsschiff die Wartehalle und die Vierung, wo Längs- und Querschiff sich kreuzen, übernimmt die Verteilung zu den Gates. Die Passagiere würden durch «meisterhafte barocke Architektur» durch die Räume geleitet, erklären Hüsser und Koller ihr architektonisches Planspiel.
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