Der Milliardär warnt vor der Revolution in den USA
Nick Hanauer wendet sich an die «Zillionäre» und geisselt die Ungleichheit in Amerika. Anders als Kollege Warren Buffett wird er aber politisch aktiv.

Für das Leibblatt der Reichen und Möchtegerne, das Magazin «Forbes», steht das Urteil schon fest. Nick Hanauer und seine Ideen eines gerechteren Kapitalismus seien «ignorant» und «nahezu verrückt», also gefährlich und zersetzend. Doch muss sich der Unternehmer weder verstecken noch entschuldigen. Er hat aus einem Familienunternehmen, das Kissen und Federn verkaufte, eine erfolgreiche Handelskette gemacht. Er war der erste externe Financier von Amazon-Chef Jeff Bezos und konnte eine seiner Internet-Firmen für 6,5 Milliarden Dollar an Microsoft verkaufen.