Der Meister des Lichts ist tot
Der Däne Hening Larsen galt als einer der führenden skandinavischen Architekten. Er wurde 87 Jahre alt.
Larsen sei am Samstag in seinem Haus in Kopenhagen friedlich eingeschlafen, teilte sein Büro mit. Bekannt sind vor allem seine kulturellen Bauten wie die königliche Oper in Kopenhagen, die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall oder das Konzerthaus in der isländischen Hauptstadt Reykjavik. Im Bau befindet sich zurzeit die Siemens-Konzernzentrale in München.
Henning Larsen gründete sein Architekturbüro 1959 und entwarf im Laufe seines 50-Jährigen Berufslebens zahlreiche bedeutende Bauwerke in Dänemark, Schweden und im Ausland. Er sei häufig als «Meister des Lichts» beschrieben worden, hiess es auf der Internetseite seiner Firma, bei der mehr als 100 Architekten beschäftigt sind.
Von 1968 bis 1995 war Larsen Professor an der Architekturschule der Königlichen Dänischen Kunstakademie. Er war Herausgeber des Architekturmagazins «Skala» und gewann zahlreiche Preise. 2012 erhielt er den «Nobelpreis der Künste», den Praemium Imperiale für Architektur. In diesem Jahr wurde er für das Konzerthaus in Reykjavik mit dem Mies van der Rohe Preis für Europäische Architektur ausgezeichnet.
SDA/phz
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch