«Apropos» – der tägliche PodcastDer Konsumwahn und wir
Heute bei «Apropos»: Wie konnte der Black Friday so entgleisen? Und ist die Kritik an unserem Konsum nicht auch etwas billig?

500 Millionen Franken – mit diesem Umsatz rechnen die Detailhändler morgen, am Black Friday. Seit sechs Jahren findet die grosse Rabattschlacht auch in der Schweiz statt, als Endpunkt einer Konsumgeschichte, die ihren Anfang in der Boomphase nach dem Zweiten Weltkrieg nahm. Damals hatten viele Menschen in Europa zum ersten Mal mehr Geld, als sie ausgeben konnten. Die Folge: Der Konsum wurde angekurbelt, und die Menschen begannen Dinge zu kaufen, die sie gar nicht unbedingt brauchten.
Das tun sie bis heute. 80 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer wollen laut einer Umfrage am Black Friday etwas einkaufen. Dabei werden sie im Schnitt zwischen 200 und 300 Franken ausgeben.
Warum lockt der globale Einkaufstag so viele Menschen an? Was ist vom Protest gegen den Black Friday zu halten? Warum ist richtiger Konsum im Jahr 2021 so schwierig geworden? Und gibt es einen inneren Modus, mit dem man sich trotz allem (und mit gutem Gewissen) ins Einkaufsgewimmel stürzen kann?
Diesen Fragen geht Kulturredaktor Pascal Blum in einer neuen Folge von «Apropos» nach. Gastgeber ist Philipp Loser.
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