Der Kampf gegen die Verstopfung
Die Umgestaltungsarbeiten des Nachtigallenwäldelis sind auf Hochtouren. Bei drohendem Hochwasser wird die Baustelle geräumt und gesichert.

Die Stadtgärtnerei schafft zwischen Heuwaage und Zolli einen attraktiven Park zum Verweilen. Das Tiefbauamt bricht im Spätherbst 2016 das Parkdeck bei der Heuwaage ab und legt den eingedolten Birsig in diesem Bereich frei. Die Bauarbeiten werden gleichzeitig genutzt, um Massnahmen für einen besseren Hochwasserschutz zu realisieren. Die Umgestaltungsarbeiten des Nachtigallenwäldelis und der Heuwaage dauern voraussichtlich bis Ende 2017. Im Rahmen der Umgestaltung wird, bei der Heuwaage der Hochwasserschutz verbessert.
Das Tiefbauamt erhöht die Abflusskapazität des Einlaufs zum Birsigtunnel, so dass bis Ende 2017 ein 300-jährliches Hochwasser schadlos abgeleitet werden kann. Beim Dorenbachviadukt hat das Tiefbauamt bereits einen sogenannten Grobholzrechen erstellt, um Gehölz und Geschiebe zurückzuhalten. Bei der Munimattbrücke wird ein weiterer, kleinerer Rechen folgen. Damit sinkt das Risiko einer Verstopfung des Birsigstunnels deutlich. Während den Arbeiten am Birsig leiten ein Damm und ein Rohr im Flussbett den Fluss bei normalem Wasserstand an den Bauarbeiten vorbei. Wenn ein Abschnitt erneut ist, werden Damm und Rohr immer neu verlegt. Bei drohendem Hochwasser wird die Baustelle geräumt und gesichert. Der Birsig schwappt dann über den Damm und flutet vorübergehend die Baustelle. Dies war im regenreichen 2016 bereits 14 Mal der Fall, 2015 insgesamt nur drei Mal.
Die Stadtgärtnerei legt zurzeit die neuen Wege zwischen Zolli und Heuwaage an und führt erste gärtnerischen Arbeiten aus. Bis November werden die Fussgängerstege über den Birsig fertiggestellt. Das neugestaltete Nachtigallenwäldeli wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2017 mit einem Einweihungsfest der Basler Bevölkerung übergeben.
Erneuerung Achse Basel – Riehen
Im Rahmen der Arbeiten erneuert IWB bereits seit 2014 in der Nebenfahrbahn der Äusseren Baselstrasse und der Riehenstrasse die unterirdischen Leitungen. Trotz der Arbeiten ist die Wasser-, Gas- und Stromversorgung von Riehen gewährleistet. Im Jahr 2014 wurde in einem ersten Gleisbauabschnitt auf Höhe der Tramschlaufe Eglisee eine Grundwasserschutzwanne eingebaut. Im Mai 2016 hat die BVB in der Äusseren Baselstrasse zwischen Burgstrasse und Habermatten das stark abgenutzte Tramgleis in Richtung Basel entfernt. Die Trams der Linien 6 und 2 fahren seither abwechselnd in beide Richtungen auf dem verbleibenden alten Gleis.
Seit Mitte Juni baut das Tiefbauamt zwischen Burgstrasse und Habermatten eine Grundwasserschutzwanne unter dem Tramtrassee ein. Diese Wanne dichtet das Trassee ab und schützt das Grundwasser in den Langen Erlen auch für den Fall, dass ein Auto oder Lastwagen bei einem Unfall von der Strasse abkommt. Nach dem Einbau der Schutzwanne wird die BVB in diesem Abschnitt bis Ende 2016 ein neues Gleis verlegen. Anfang 2017 werden die Arbeiten am daneben liegenden Gleis zwischen Habermatten und Burgstrasse fortgesetzt.
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