Der halben Schweiz droht ein Bauland-Stopp
In bis zu zwölf Kantonen darf ab Mai womöglich kein neues Bauland mehr entstehen – sogar laufende Projekte sind gefährdet.

Die Frist ist beinahe abgelaufen. Bis Ende April müssen die Kantone dem Bund in ihren Richtplänen aufgezeigt haben, wie sie mit ihren zu grossen Bauzonen verfahren. Und sie müssen eine sogenannte Mehrwertabgabe einführen: Grundbesitzer, die durch eine Aufklassierung ihres Bodens zu Bauland reich werden, sollen mindestens ein Fünftel ihres Gewinns an den Staat abliefern. So verlangt es das Raumplanungsgesetz von 2014, und sind die Bedingungen nicht erfüllt, darf ab Mai kein neues Bauland mehr geschaffen werden.