
Nein, sie spielte nicht im WM-Final. Christiane Endler hat mit Chile nicht einmal die K.-o.-Phase der Weltmeisterschaft erreicht. Und doch verkörpert die 27-Jährige alles, was dieses Turnier in Frankreich so speziell gemacht hat. Vor drei Jahren noch war ihr Team nicht einmal Teil der Weltrangliste, weil Chiles Verband keine Spiele für seine Frauen organisierte. Endler gründete daraufhin mit anderen eine Vereinigung, die sich für die Rechte chilenischer Fussballerinnen einsetzt. Die Torfrau steht damit für den allgemeinen Kampf des Frauenfussballs um Anerkennung und Respekt.
Der Frauenfussball startet durch – was tut sich in der Schweiz?
Noch nie wurde an einer WM der Frauen besserer Fussball gespielt, noch nie sahen so viele Zuschauer zu – doch die Schweizerinnen drohen den Anschluss zu verlieren.