Liveticker: Servette Genf - FC BaselIn einer verrückten Partie spielt der FCB auswärts bei Servette Genf 3:3
Dank eines späten Ausgleichstreffers von Zeki Amdouni hat es der FC Basel am letzten Spieltag gegen GC nun in der eigenen Hand, an der Qualifikation zur Conference League teilzunehmen.

In einer Partie mit einer spektakulären Schlussphase und mehreren umgehenden Ausgleichstreffern auf beiden Seiten trennen sich Servette Genf und der FC Basel 3:3-unentschieden. In der ersten Hälfte war es der FC Basel, der schnell egalisieren konnte: Bedia brachte den Gastgeber in Führung, Amdouni glich eine Minute später aus.
In der zweiten Hälfte, in der die Genfer grösstenteils das agilere Team waren, schoss Burger seine Farben mit einem herrlichen Weitschusstor in Front, ehe drei Minuten später die Genfer durch Touati wieder für einen offenen Spielausgang sorgten. In der 81. Minute sah es dann danach aus, als ob Servette nach einem schönen Volleytreffer von Stevanovic die vollen drei Punkte einfahren würde. Doch erneut Amdouni erzielte kurz vor Schluss nach einer verunglückten Parade von Genf-Goalie Frick das Tor zum 3:3.
Im Rennen um Europa hat der FCB vor dem letzten Spieltag (daheim gegen GC, Montag, 16.30 Uhr) nun die besten Karten, seinen derzeitigen fünften Platz, der zur Teilnahme an der Conference-League-Qualifikation berechtigen würde, auch im Schlussklassement zu belegen. Dies, weil auch GC gegen St. Gallen nur Remis spielte und den FCB somit nicht überholen konnte. Hinter dem FCB und GC befindet sich auch noch der FCZ in Lauerstellung, der Winterthur auswärts mit 2:0 besiegte. (dsc)
Eine spektakuläre Partie zwischen Servette Genf und dem FC Basel endet 3:3!
Touati erhält die Gelbe Karte für ein Foul an Burger.
Amdouni trifft zum 3:3! Und die eben Eingewechselten läuten diesen Ausgleichstreffer ein! Nach einer Ecke von Lopez kommt Fink zum Kopfball. Diesen kann Frick aber nicht festhalten und so kann Amdouni den Abstauber verwerten.
Callà versucht mit zwei neuen Spielern die drohende Niederlage abzuwenden: Lopez ersetzt Millar, Fink Males.
Für an Foul an Diouf wird der eben eingewechselte Crivelli verwarnt.
Erneut flankt der auffällige Stevanovic in die Mitte zu Touati, doch der Ball geht über das Tor.
Die Genfer gehen in Führung, es steht 3:2! In diesem Treffer stellt Miroslav Stevanovic seine komplette technische Klasse unter Beweis. Nach einem hohen Ball von Clichy in die Tiefe nimmt der Bosnier den Ball gekonnt an und schiesst ihn aus vollem Lauf volley rechts unten ins Eck.
Geiger wechselt erneut doppelt: Crivelli ersetzt Bedia, Sawadogo Cognat.
Verrückt! Diesmal gleichen die Genfer postwendend aus, es steht 2:2! Das Tor entstand folgendermassen: Hitz wird im Strafraum bedrängt und klärt ungenügend zu Stevanovic, der rechts rüber zu Touati passt. Dieser bezwingt den Schweizer Goalie mit einem Flachschuss ins rechte Eck.
Der FCB führt durch Burger mit 2:1! Und das Tor fiel so: Der Niederländer gewinnt im Mittelfeld den Ball und läuft auf das Tor der Genfer zu. Weil er keine Anspielposition findet, zieht er aus 25 Metern einfach mal ab. Sein Weitschuss landet via rechter Innenpfosten im Netz – Frick ist chancenlos. Zuvor wechselte Davide Callà ein erstes Mal: Im Sturm ersetzte Andi Zeqiri Jean-Kévin Augustin.
Nach einem Foul an Males erhält der FCB kurz vor der Strafraumgrenze einen Freistoss zugesprochen: Diesen knallt Augustin jedoch in die Mauer. Den Abpraller bringt Diouf wieder in den Strafraum zu Burger. Dessen Kopfball kann Frick sicher festhalten.
Alain Geiger versucht, neue Impulse zu setzen, und zwar durch einen Doppelwechsel: Fofana kommt für Kutesa, Touati für Pflücke.
Für eine Unsportlichkeit erhält Jean-Kévin Augustin unnötigerweise die Gelbe Karte: Bei einem Einwurfversuch von Mbabu spitzelt der Franzose absichtlich einen zweiten Ball aufs Spielfeld und hindert die Genfer so am Weiterspielen.
Nach einem Ballverlust von Augustin kommt Cognat an den Ball und schliesst aus etwa 20 Metern flach ab. Marwin Hitz muss zwar kurz nachfassen, hält das Leder dann aber sicher fest.
Augustin spielt sich links am Strafraum fest und passt zu Diouf. Dieser kommt zentral vor dem Tor zum Abschluss, doch sein Schlenzer geht weit über das Gehäuse. Da war mehr drin.
Lang und Burger liegen nach einem jeweiligen Luftduell beide mit vermeintlichen Kopfverletzungen im Strafraum, doch für beide Akteure geht es weiter.
Staubli pfeift die Partie wieder an! Beide Mannschaften verzichten auf Halbzeitwechsel.
Zur Pause steht es im Spiel zwischen Servette und dem FCB 1:1. Die Basler waren zu Beginn der Partie das aktivere Team, doch dann fanden die Genfer besser in die Begegnung und gingen nach einem Abwehrfehler von Lang in der 42. Minute verdient in Führung. Doch nur eine Minute später glich der FCB nach einer schönen Kombination über Burger und Diouf durch Amdouni postwendend aus. Mit dem Remis zur Pause ist für den FCB also noch alles offen. Und weil es bei GC gegen St. Gallen derzeit ebenfalls 1:1-unentschieden steht, ist der FCB derzeit immer noch auf dem fünften Platz der Tabelle. Die anderen Halbzeitresultate lauten überdies:
Winterthur – Zürich 0:2
Sion – Luzern 1:0
Lugano – YB 0:0
Nach diesen beiden Treffern endet kurz darauf die erste Halbzeit. Zuvor hatte Pflücke noch die Gelbe Karte gesehen – und zwar für ein Foul an Liam Millar.
Der FCB gleicht durch Zeki Amdouni postwendend aus! Wouter Burger flankt flach in die Mitte zu Diouf, der auf den zweiten Pfosten zu Amdouni verlängert. Der 22-Jährige muss wie zuvor Bedia ebenfalls nur noch einschieben.
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