
Die «Wochenzeitung» hat unglaubliche Zustände im Unternehmen Mitte aufgedeckt. Dabei geht es um sexuelle Übergriffe und Mobbing, aber auch um das seltsame Gebaren der abgehobenen Geschäftsleitung, die sich offenbar im Laufe der Jahrzehnte weit von der Basis – sprich: ihren Mitarbeitenden – entfernt hat. Der Artikel sorgte in Basel für viel Wirbel, weil sich das Unternehmen Mitte gerne als anthroposophische Vorzeigeinstitution gibt. Hier sollen sich Menschen frei und ungezwungen ohne Konsumzwang treffen, Mütter ihre Babys stillen und Kinder herumtoben können. Und plötzlich zeigt sich ein ganz anderes Bild: dasjenige eines Betriebes, der seine Angestellten schlecht behandelt und vor Übergriffen und Beleidigungen nicht schützt.
Kolumne zu Unternehmen Mitte – Der Fall der selbst ernannten Gutmenschen
Die Verantwortlichen des Unternehmens Mitte reagieren bei Kritik wie ein Grosskonzern – sie winden sich und mauern.