Der Einsatz gegen Kunststudenten ist absurd
Offenbar sind Provokationen und Interventionen an der Art nur innerhalb der Messehallen geduldet. Damit haben sich die Basler Behörden als Kunstbanausen disqualifiziert. Ein Kommentar.
Der Polizeieinsatz an der diesjährigen Art wirft die Frage nach der Verhältnismässigkeit auf.
Martin Regenass
Bereits zum zweiten Mal hintereinander ist es rund um die Art Basel zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen. Vor einem Jahr räumte die Polizei die illegale «Besetzung» der Favela des japanischen Künstlers Tadashi Kawamata auf dem Messeplatz. Die Bilder der wild dreinschlagenden Polizisten schafften es in die Hauptausgabe der «Tagesschau». Diesmal verhinderte die Polizei eine Kunstaktion von Studierenden der HGK, die an die Favela-Räumung erinnern wollten.
