
Ordnung und Chaos: Die Feierlichkeiten auf der Strandpromenade von Nizza wurden zum Horrorszenario.
Eric Gaillard, Reuters
Am Abend hat man es nicht mehr mitbekommen, am Morgen sitzt man vor dem Laptop. Die ersten Worte sind «Nizza» und «mindestens 80 Tote». Die protokollarische Kürze macht klar: Kein Busunglück hat sich ereignet, keine Brücke ist eingestürzt, kein Feuer ausgebrochen. Es war ein Attentat. Mit einem Lastwagen diesmal. Man wusste, dass es wieder passieren würde. Trotzdem trifft es einen unvorbereitet.
Der eingerahmte Tod
Diesmal traf es Nizza – wann passiert es wieder? Das Grauen verkommt zu einem Ritual von Abläufen.