Der ehemalige Premier hat Japan vor Schlimmerem bewahrt
Naoto Kan blickt in seinem Buch zurück auf die Katastrophe von Fukushima. Offizielle Untersuchungen zeigen, dass der Ex-Premierminister von der Atomlobby verleumdet wurde.

Die Umgebung von Fukushima I bleibt unbewohnbar. Eine evakuierte Familie pflegt Gräber auf einem Friedhof 500 Meter vom zerstörten Atomreaktor. Foto: Getty Images
Eigentlich sei Naoto Kan an der Atomkatastrophe von Fukushima schuld, spitzt Jeff Kingston von der Temple-Universität in Tokio die Anschuldigungen der Medien und vieler konservativer Politiker gegen den damaligen Premier sarkastisch zu. Und stellt dann klar, Kan habe Japan vor einer viel grösseren Katastrophe gerettet.