Der Bombenplan der «Terrorcrew»
Einer schweizerisch-deutschen Rechtsextremenzelle werden Attentatspläne auf eine israelische Botschaft vorgeworfen. Auch über Nagelbomben soll sich die Gruppierung ausgetauscht haben.

Wären den Worten Taten gefolgt, hätte die Bundesrepublik ein Blutbad sondergleichen erlebt. Neonazis sollen gemäss Justizunterlagen, die dem TA vorliegen, gemeinsam ein «Werwolf-Projekt» verfolgt haben. Ihr angebliches Vorhaben: «der bewaffnete Kampf gegen die GmbH Deutschland». Das unerreichte Ziel: «Nach erfolgreichem Kampf» sollte ein «schwarzer Orden – offensichtlich ein Synonym für die ehemalige SS – wiederbelebt werden». Dies schreibt, gestützt auf Angaben deutscher Ermittler, die Rechtshilfeabteilung der Zürcher Staatsanwaltschaft. Sie unterstützt den Generalbundesanwalt in Karlsruhe in einem Terrorverfahren, das sich gegen einen Schweizer Rechtsextremen sowie einen jungen Holländer und zwei deutsche Gleichgesinnte richtet.