«Sie sollten das Handy weglegen» Den Jugendlichen wird das Ausschlafen nicht gegönnt
Die Basler SP will, dass die Schule ab der Sekundarstufe mindestens eine halbe Stunde später beginnt. Doch die Mehrheit des Grossen Rats findet, dass die Probleme damit nicht gelöst würden.

Die erste Schulstunde ist für manchen Pubertierenden eine Qual. Denn Heranwachsende werden auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben zu Spätstartern, die erst nachmittags aufblühen – und abends trotz des Schlafmangels kein Auge zumachen können. Die Basler SP-Grossrätinnen Franziska Roth und Alexandra Dill wollen deshalb, dass die Jugendlichen ab der Sekundarschule morgens eine halbe Stunde bis eine Stunde länger schlafen können. In ihrem Vorstoss stützten sie sich auf Studien, wonach das konstante Schlafmanko zu einem höheren Risiko für Depressionen und vermehrten Suizidgedanken führe.