Das Web 2.0-Wörterbuch
Auf Wordia.com können Nutzer Youtube-Videos hochladen, in denen sie Begriffe erklären.
Was heisst Inzest? «Geschlechtsverkehr zwischen nahen Verwandten, insbesondere die Komponente des Verbots, der gesellschaftlichen Akzeptanz oder auch der gesellschaftlichen Verpflichtung», so die Definition im Online-Wörterbuch Wikipedia.
Eine etwas andere Definition liefert das Portal Wordia. Gibt man dort das Wort Inzest ein, erscheint ein Video, auf dem eine Frau erklärt: «Inzest - das ist die Liebe zu meinem Cousin.» Ganz im Sinne von Web 2.0 können Nutzer auf Wordia.com ihre Lieblingswörter eintragen und erklären. Nicht mit Wörtern, mit Videos.
Mehr als eine Spielerei
«Wörterbuch der nächsten Generation» nennen die Erfinder Edward Baker und Michael Birch ihr Portal. «Visualisierung funktioniert», sagen die Initianten. «Wenn man ein Wort in einen visuellen Kontext einbindet, wird man viel eher seine Bedeutung erkennen als wenn man nur seine Definition liest.»
Es fehlt der Wörternachschub
Im Moment macht die Site allerdings noch einen unfertigen Eindruck, ganz einfach weil erst ein paar hundert Begriffe audiovisuell erläutert werden. Wordia funktioniert darum zusätzlich auch wie ein herkömmliches englisches Onlinewörterbuch: Die Daten stammen von Collins Language, dem Onlinewörterbuch von HarperCollins. Die Site gibt es erst auf Englisch.
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