Das Warten auf die drei «Lyyche»
Das Zofingerconzärtli, Basels älteste Vorfasnachtsveranstaltung, geht in die 131. Runde.

Das eine Fenster im Parterre ihres Hauses zum Breo am Nadelberg haben die Studenten der Zofingia bereits mit Werbeplakaten zugeklebt. Und hinten im grossen Raum liegt ein riesiger Prospekt am Boden, den sie noch fertig malen müssen. Der Termin rückt näher: In knapp zwei Wochen steht die 131. Auflage des Zofingerconzärtlis an.
Das Conzärtli ist Basels älteste Vorfasnachtsveranstaltung. Einst tatsächlich in erster Linie als Konzert durchgeführt, hat der Anlass mittlerweile die musikalischen Beiträge zugunsten der Stiggli in den Hintergrund gerückt. In diesem Jahr steht das Conzärtli unter dem Präsidium von Lukas Kübler und unter der Regie von Basil Grötzinger.
Wie immer zerren die Zofingia-Studenten drei «Lyyche» auf die Bühne. Diesmal sind es die Nationalrätin Sibel Arslan alias Sibähm Wortarm, der nicht mehr gewählte Nationalrat Sebastian Frehner vulgo Sebärnian Vrfehler sowie Bundesanwalt Michael Lauber mit Übernamen Vergiss-el Sauber.
Ansonsten wird selbstverständlich vor der Premiere nichts über das Conzärtli verraten, doch lässt sich anhand der im Programm zu lesenden Slogans bereits der Zofingia-Humor ablesen. «Ozeanium abgelehnt – wohin geht HeiVisch?» steht dort etwa, «Harter Brexit für Granit Xhaka» oder «Hänsel und Greta finden das Treibhaus».
Gestern Nacht haben die Zofinger mit der «Mordnacht» das Conzärtli zu bewerben begonnen: In der ganzen Innenstadt klebten sie Conzärtli-Plakate an Fassaden. Hausbesitzer, die das als Verschandelung ansehen, können über die Mail-Adresse mordnacht20@gmail.com eine Putzequipe aufbieten lassen.
Zofingerconzärtli: CongressCenter Basel, Saal San Francisco,13. bis 15. Februar, 20 Uhr.www.zofingia-basel.ch
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