«Das Toni ist kein kuscheliges Nest»
Die Architekten des Toni-Areals, Daniel Niggli und Mathias Müller, wollen die Studierenden mit dem Gebäude fordern.
Sie haben sich fast zehn Jahre mit dem Toni-Areal beschäftigt. Nun wird die gigantische Kunsthochschule eröffnet. Was bedeutet Ihnen das Gebäude?
Niggli: Es ist ein grosses Baby. Müller: Ehrlich, es ist ein Glücksfall. Dass wir als Architekten überhaupt die Möglichkeit hatten, es zu realisieren, ist einmalig. International und schweizweit gibt es kaum ein Haus mit einer ähnlichen Kombination an Nutzungen durch Kunst, Kultur, Sozialarbeiter, Psychologiestudenten, Wohnen. Auch für unser Architekturbüro ist es ein wichtiges Haus. Nach dem Wettbewerbssieg mussten wir unser Büro verdoppeln.