Das Preise-Wirrwarr lichtet sich
Die Eidgenössischen und die Schweizer Literaturpreise werden ab 2014 an einem gemeinsamen Anlass übergeben.
Die neue Sektionschefin Danielle Nanchen bestätigte auf Anfrage der sda einen entsprechenden Beitrag von SRF Kultur am Mittwochmorgen. «Wir haben gemerkt, dass die gängige Praxis für Verwirrung gesorgt hat», erklärte Nanchen. Neu werden beide Auszeichnungen an einer gemeinsamen Verleihung im Februar übergeben. Das wird erstmals 2014 der Fall sein.
Auch die von vielen Seiten kritisierten Namen der Preise ändern möglicherweise bald. Nanchen sagte, man wolle auch hier vereinfachen. Welche Namen die beiden Preise künftig tragen könnten, verriet die Sektionschefin aber nicht.
Erstmals Schweizer Literaturpreise
Im Dezember 2012 hatte das BAK zum ersten Mal die Eidgenössischen Literaturpreise an acht Schreibende aus allen Landesteilen vergeben. Die je 25'000 Franken erhielten die Autorinnen und Autoren für ein aktuelles Werk.
Im Mai 2013 wurden dann erstmals die Schweizer Literaturpreise übergeben. Diese sind mit jeweils 40'000 Franken dotiert und zeichneten drei Literaturschaffende für ihr Gesamtwerk sowie ein Übersetzungsfestival für seine Kulturvermittlung und seine Übersetzungsleistungen aus. Die vom BAK verliehenen Schweizer Literaturpreise erfüllen einen der zentralen Aspekte des 2012 in Kraft getretenen Kulturförderungsgesetzes (KFG): die Vereinheitlichung der heterogenen, auf viele Akteure verteilten Kulturförderung.
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