Das leisteten sich die BVB-Chefs
Teure Geschäftsautos, «Weiterbildungen» in Berlin und Vetternwirtschaft – der Fiko-Bericht zeichnet ein Bild von BVB-Chefs, die ihre Positionen ungehemmt ausnutzten.

Verwaltungsratspräsident Martin Gudenrath und Direktor Jürg Baumgartner mussten bereits gehen, jetzt kommen auch Verfehlungen des Vizedirektors der Basler Verkehrsbetriebe (BVB), Franz Brunner, ans Tageslicht. Gestern Abend hat die Finanzkontrolle ihren Bericht doch noch – zumindest teilweise – veröffentlicht. Darin kritisiert sie, dass sich Brunner als Kadermitglied allein im laufenden Jahr über 14 000 Franken an Überstunden hat ausbezahlen lassen. Dies ist nach der basel-städtischen Arbeitszeitverordnung, der auch die BVB unterstehen, unzulässig.