Der Basler KrippenwegDas kleine grosse Weihnachtswunder
Wer mit seinen Kindern die Wartezeit vor Heiligabend verkürzen will, spaziert durch Basels Innenstadt – und zwar von Krippe zu Krippe.

Da ist nur ein schmaler, steiniger Weg. Er führt durch eine weite, kalte Winterlandschaft zu einem Stall. Drei kleine rote Blumen drücken durch den Schnee. Im offenen Stall brennt eine kleine Laterne und wirft ihr Licht an eine kahle Backsteinmauer. Der Stall scheint leer. Doch da, auf dem kalten Boden: ein einsam lächelndes Kind auf Tannenzweigen. Und leicht versteckt schaut ein Schaf von der Seite auf das nackte Neugeborene. Sonst aber ist hier niemand. Maria und Josef scheinen anderswo beschäftigt.
Die Szene findet sich in der Spalenvorstadt 33. Sie ist vor einem dunkelroten, weit geöffneten Theatervorhang im Schaufenster von Buch + Kunst + Hommagerie angelegt. Eine ganz eigene Version des Weihnachtswunders hat hier Gestalt angenommen.