«Das ist kein Marketing-Transfer»
Mit der Verpflichtung von Yoichiro Kakitani kann der FC Basel nicht nur sportlich stärker werden, sondern auch den lukrativen japanischen Markt erschliessen.

Früher war das ganze Prozedere noch deutlich einfacher. Da schoss ein Spieler mehr Tore als die Konkurrenz, bereitete viele Treffer vor oder räumte in der Abwehr schlicht mehr Gegner ab als der Durchschnitt – und schon flatterte ein Angebot jenes Clubs auf den Tisch, der die gezeigten Fähigkeiten künftig gerne in seinen Reihen wissen wollte. Heute jedoch berechnet sich der Wert von Fussballern längst nicht mehr nur aus Toren, Vorlagen oder Blutgrätschen. Da spielen neben sportlichen Parametern auch Dinge wie das Vermarktungspotenzial eine Rolle. Wie viele Trikots verkauft man mit dem Namen des Neuen? Wie viel Aufmerksamkeit sichert er auf weit entfernten Werbemärkten? Öffnet er gar die Tür zu weiteren Transfers?