«Das ist einfach schlechter Stil»
Wohnungsgenossenschafter klagen über die Kommunikation der Behörden zur Klybeckinsel.
Nicht abreissen. Genossenschafter Martin Brändle möchte das Abwarthaus der Migrol für eine Zwischennutzung erhalten.
Dirk Wetzel
Martin Brändle klingt nicht eben erfreut. Der Velohändler aus dem Klybeck und ehemalige «Stadtgärtner», der sich seit Jahren schon um die Stadtentwicklung kümmert und aus seinen Ansichten auch in der Öffentlichkeit keinen Hehl macht, ist enttäuscht. Er ist enttäuscht vom Amt für Städtebau und Architektur, dem ehemaligen Hochbau- und Planungsamt der Stadt. Brändle hat Ende des vergangenen Jahres als Präsident der Wohngenossenschaft Klybeck sowohl an dieses Amt wie auch an die Schweizerischen Rheinhäfen geschrieben. Und vom Amt bislang keine Antwort erhalten. «Das ist einfach schlechter Stil», klagt Brändle.