Das ist der neue Chef-Autofeind
Der VCS beider Basel hat mit Florian Schreier einen neuen Geschäftsführer ernannt. Er tritt mit dem Versprechen an, die «rückschrittliche Autoförderungspolitik» zu bekämpfen.

Nach zwölf Jahren gibt Stephanie Fuchs, Geschäftsführerin des VCS beider Basel, den Stab weiter an Florian Schreier. Der 30-jährige SP-Politiker amtete bislang als Projektleiter bei der Klima-Allianz Schweiz und ist Mitglied der Birsfelder Gemeindekommission.
Schreier werde das Amt ab April 2019 übernehmen und soll dann an die Politik seiner Vorgängerin anknüpfen, heisst es in einer VCS-Mitteilung. Schreier werden «in den nächsten Jahren die Herausforderung annehmen, sich einer rückschrittlichen Autoförderungspolitik – in Stadt und Land – entgegenzustellen». Der VCS meint damit unter anderem die Auto-Initiativen aus Basler Gewerbekreisen, die gegen die systematische Benachteiligung des Autoverkehrs gerichtet sind und unter anderem einen Stopp der Parkplatzabbau-Politik fordern. Mit deren Annahme würde Basel «in die Verkehrspolitik der 1960er-Jahre» zurückkehren, warnt der VCS.
Schreier stelle hingegen die vermeintlichen Sachzwänge Mensch und Umwelt ins Zentrum: «In der Verkehrspolitik werden wir oft zu Entscheidungen über falsch gestellte Fragen gedrängt: Wieso müssen wir über die Finanzierung sogenannter Entlastungsstrassen streiten, wenn der ÖV sowieso viel effizienter und nachhaltiger ist?», wird der Biologe in der VCS-Mitteilung zitiert.
Stephanie Fuchs übernimmt in Zukunft die Leitung von Benevol in der Region Solothurn.
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