«Das hat meine Familie verletzt»
Franck Ribéry hat sich erstmals zum Skandal im Rotlicht-Milieu geäussert. Der Bayern-Star verzichtete allerdings auf intime Details.

Gegenüber dem TV-Sender TF 1 erklärte der Franzose: «Das hat meine Familie verletzt, die mir nahe stehenden Menschen. Das ist alles, was ich dazu sagen möchte.» Eine Prostituierte hatte Vorwürfe gegen den Fussball-Profi erhoben. Sie soll bei ihrer Vernehmung erklärt haben, dass sie im Frühjahr 2009 im Alter von 17 Jahren Kontakt zum französischen Internationalen gehabt habe. Sie soll jedoch gegenüber der Polizei ausgesagt haben, dass sie ihrem prominenten Kunden vorgespielt habe, schon volljährig zu sein.
Ribéry erklärte zudem im TV-Interview, dass er unbedingt weiter in der französischen Nationalmannschaft spielen wolle und sein Land bei der WM in Südafrika würdig vertreten werde. «Ich bin stolz, Franzose zu sein. Wenn ich bei den Bleus bin, bin ich immer glücklich, für mein Land zu spielen. Ich habe mich immer voll eingesetzt.» Zuerst muss der Mittelfeldspieler aber schauen, dass er im Final der Champions League vom 22. Mai in Madrid mitwirken kann. Am Mittwoch läuft die Berufungsverhandlung beim Uefa-Sitz in Nyon VD. «Ich werde mitgehen – und wir werden kämpfen», kündigte Bayerns Präsident Karl-Heinz Rummenigge schon einmal an.
Ribéry hatte im Halbfinal-Hinspiel der Königsklasse gegen Olympique Lyon (1:0) die Rote Karte gesehen. Sein Foul an Lyons Stürmer Lisandro Lopez wurde von den Uefa-Gremien als Tätlichkeit bewertet. Nach Meinung der Bayern lag jedoch keine Tätlichkeit vor, weil ihr Profi mit Lopez um den Ball gekämpft habe. Selbst der gefoulte Spieler entlastete Ribéry. «Er hatte keine böse Absicht. Wir sind beide auf den Ball gegangen. Ich war nur vor ihm da», erklärte Lopez.
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