Insektenzucht des Basler ZolliDas grosse Krabbeln im Verborgenen
Mit mehreren Tausend Exemplaren betreut Thomas Aerni die wohl zahlenmässig grösste Tierart im Zoo Basel. Besucher bekommen diese lebend praktisch nie zu Gesicht.

Der Arbeitsplatz von Thomas Aerni dürfte für einige ein Albtraum sein. Erinnern Sie sich zurück: Beim Spielen im Garten heben Sie als Kind einen Stein hoch und erschrecken ab einer Schar davonschwirrender Kellerasseln. Vielleicht haben Sie ja auch mal einen Heugümper gefangen, wollten das Insekt als Haustier zähmen oder mussten es als Mutprobe verspeisen. Oder Sie ekeln sich bis heute einfach nur vor Krabbeltieren. Thomas Aerni arbeitet im Basler Zolli täglich unter Tausenden solcher Mehrfüssler. Die BaZ traf ihn im Betriebshaus des Zoos, wo sich die hauseigene Insektenzucht befindet.