«Das elitärere Facebook»
Das 21. Jahrhundert ist das Zeitalter des Datenstriptease: Gerald Reischl über den Kampf um die Vorherrschaft der sozialen Netzwerke, Kinderbilder im Netz und die Vorteile von Google+.
Gerald Reischl, Sie haben 2008 das Buch «Die Google-Falle» geschrieben. Hat sich der Konzern Ihre Kritik zu Herzen genommen? Ja. Der Konzern versucht, die Privatsphäre der Nutzer besser zu achten. Allerdings passieren immer wieder Fehler. Erst kürzlich wurde bekannt, dass Google die Standorte von PCs und Handys speichert. Googles Kapital ist die riesige Datensammlung der Internet-Nutzer. Jeder Bürger kann sich vorstellen, dass dieses Wissen – wer sind die Nutzer, was interessiert sie, was kaufen sie – viel Geld wert ist.