Die Basler Ständerätin im InterviewDas Bundesgericht soll nicht Politik machen
Eva Herzog kritisiert die neue Scheidungspraxis des Bundesgerichts, die Europapolitik des Bundesrats und die zu frühe Erhöhung des Rentenalters für Frauen durch das Parlament.

Seit zwei Jahren vertreten Sie, Frau Herzog, den Kanton Basel-Stadt in Bern. Das ist, anders als die Arbeit vorher in der Kantonsregierung, eine Miliztätigkeit. Ist das auch in Wirklichkeit so?
Miliz, hm (lächelt), wenn Miliz auch heisst, dass man fast alles selber machen muss, dann ist das so. Und ja, ich musste mich schon umgewöhnen, es ist ein anderes Arbeiten. Aber jetzt habe ich meinen Platz gefunden, und es gefällt mir sehr gut.