TV-Kritik zu SRF DOKDas aufregende Leben des Peter Monteverdi
23 Jahre nach seinem Tod erhält der Baselbieter Luxuswagen-Hersteller eine filmische Hommage. Monteverdi fuhr zeitweise auf gleicher Höhe wie Enzo Ferrari und Ferruccio Lamborghini.

Warum Paul Berger zu Beginn in einen BVB-Bus steigt, um ihn dann nach wenigen Sequenzen wieder zu verlassen, ohne dass er ihn am Ende des Films wieder besteigt, um nach Hause zu fahren, ist eine der wenigen Fragen, die der DOK-Film «Monteverdi – Der letzte Schweizer Autobauer» von SRF 1 nach einer Stunde offenlässt. Eine andere wäre natürlich die, wie es Monteverdi, dem gelernten Automechaniker, zu einer Zeit ergangen ist, in der Frauen in der Automobil- und Rennszene nur Sexobjekte waren und Homosexualität ein Tabu.