Fasnacht OberdorfDamit das Publikum nicht nach Liestal weiterzieht
Die Oberdörfer Fasnacht expandiert. Enden wird der Umzug vom 26. Februar in Waldenburg.

Das Fasnachtskomitee Oberdorf will mit einem Dreh sein Publikum im Waldenburgertal halten, wie die bz berichtet. Deshalb spannt es neu mit der IG Fasnacht Waldenburg zusammen. Die aktiven Fasnächtler werden zweimal die wegen Corona abgespeckte Route durch Oberdorf absolvieren, ehe sie sich auf den Weg talaufwärts nach Waldenburg machen. Ein Verkehrsdienst soll über die Hauptstrasse leiten. Wer möchte, kann einen Shuttle-Bus nach Waldenburg nutzen.
Hintergrund sei, dass das Publikum nach dem Umzug regelmässig nach Liestal abgewandert sei. Nun habe man in der Waldenburger Turnhalle eine Lokalität gefunden, in der weitergefeiert werden könne, auch wenn das Wetter sich garstig zeige. Unter guten Wetterbedingungen finden die Platzkonzerte der Guggen im Freien statt. «Es ist ein Versuchs- und Umbruchjahr», sagt Michèle Ehrenbogen, die Präsidentin des Fasnachtskomitees Oberdorf, gegenüber der bz. Um nichts weniger gehe es, als um die Rettung der Oberdörfer Fasnacht vor dem Aussterben. Knapp 20 Fasnachtseinheiten werden bislang erwartet.
Präsidentin Ehrenbogen sagt, sie hoffe auf einen grösseren Erfolg im kommenden Jahr. Für die Fasnacht 2024 könne früher mit der Planung begonnen werden. Auch könnten die Erfahrungen der diesjährigen Fasnacht einfliessen. «Es ist sicher noch ausbaufähig», wird Ehrenbogen zitiert.
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