Damian Ulrich liegt nur vier Schläge hinter der Spitze
Der Zuger Golfprofi Damian Ulrich hält sich auch am dritten Tag des Omega European Masters in Crans-Montana inmitten der Stars. Vor der Schlussrunde ist er mit nur vier Schlägen Rückstand Sechster.
Drei Schläge hinter dem Weltranglisten-Zweiten Lee Westwood, zwei Schläge hinter dem US-Open-Champion und neuen Superstar Rory McIlroy und schlaggleich mit dem Deutschen Martin Kaymer: Der 28-jährige Ulrich zeigt am hochkarätig besetzten Schweizer Turnier der Europa-Tour eine Leistung, die ihm nicht viele zugetraut hätten.
Als er den Ball auf dem 18. Green aus rund vier Metern zum Birdie und zum tollen Gesamtergebnis von 10 Schlägen unter Par eingelocht hatte, vernahm Ulrich den Jubel und den Applaus von Tausenden von Zuschauern. Es sei wunderbar, in dieser Ambiance zu spielen, sagte er später. Für den 28-jährigen Zuger vom Golfclub Ennetsee ist es auch ein völlig neues Gefühl, denn in seiner fünften Saison also Profi bestreitet er die meisten Turniere auf der vergleichsweise anonymen Satellite-Tour EPD, einem Circuit der dritten Stufe.
Der Rückstand von vier Schlägen auf den allein führenden Engländer Jamie Donaldson gestattet es Ulrich sogar, nach dem Pokal und dem Siegercheck über 333'330 Euro zu schielen.
Nachdem er in der Auftaktrunde noch nervös gewesen war, spielte er am Freitag und am Samstag sehr ruhig und abgeklärt, wie es üblicherweise auch die Stars wie McIlroy, Kaymer und Westwood tun. Mit ein wenig Glück - am 17. Loch zum Beispiel verpasste er ein weiteres Birdie nur um Millimeter - hätte er sogar noch zwei, drei Schläge besser spielen können. Für den Sonntag nimmt er sich vor allem vor, die Ruhe zu bewahren: "Ich versuche weiterhin, mein Spiel zu machen, mich für jeden Schlag zu konzentrieren und mich nicht ablenken zu lassen."
Die beiden übrigen Schweizer in den Finalrunden schnitten am Samstag sehr unterschiedlich ab. Der Genfer Julien Clément, der sensationelle Dritte von 2008, verbesserte sich mit einer 69er-Runde auf den 42. Platz. Der Bündner Martin Rominger fiel mit einer 75 an die 66. Stelle zurück.
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