«Da hat Portugal eine andere Qualität»
Eine bittere und verdiente Niederlage. Nach dem 0:2 in Portugal gehen die Schweizer auf Ursachensuche.
«Tudo por Portugal.» Alles für Portugal. So lautete das Motto im imposanten Estadio da Luz, der Heimstätte von Benfica. In der 41. Minute lief dann tatsächlich tudo por Portugal: Eliseu flankt scharf zur Mitte, Yann Sommer kommt aggressiv aus dem Tor, riskiert Kopf und Kragen - und verliert. Der Ball prallt unglücklich an den Fuss des bis dahin überragenden Johan Djourou und von dort ins Tor. 1:0.
Die Schweiz gerät erstmals seit dem EM-Achtelfinal gegen Polen in Rückstand, verliert erstmals seit dem 28. Mai 2016 (gegen Belgien) wieder ein Spiel – und muss in die Barrage. Vladimir Petkovic fand die Niederlage «verdient». Sein Team sei zu passiv gewesen, habe nach Ballverlust mehr den Rückwärtsgang als das Gegenpressing gesucht: «Was uns in den vergangenen neun Spielen ausgezeichnet hat, hat heute gefehlt.»
Hätte gerne den VAR (Videoschiedsrichter) dabeigehabt: Vladimir Petkovic.
Aussagen, die insbesondere vom Start der zweiten Halbzeit untermauert werden. Portugal presst, Portugal kombiniert, Portugal trifft. In Person von André Silva. In der 57. Minute. 2:0. Düstere Aussichten für die Schweizer im Stadion des Lichts. Und sie sollten nicht besser werden. Zwar wollte Granit Xhaka kein grosses Chancenplus für das Heimteam erkennen, die Portugiesen waren aber zu jeder Zeit näher dem 3:0 als die Schweizer dem Anschluss. «Bis zum 1:0 hatten sie aber keine Torchance, das ist ein Fakt», sagte Xhaka nach Spielschluss und schob nach: «Da hat Portugal eine andere Qualität.» Und so kam es am Schluss, wie es kommen musste: «Tudo por Portugal.»
Was Xhaka, aber auch Haris Seferovic, Xherdan Shaqiri und Johan Djourou zum 0:2 sonst noch sagen, sehen Sie oben im Video.
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