Cuche mit einem Ausrufezeichen
Hinter dem Franzosen Adrien Théaux sorgte Didier Cuche im Abschlusstraining zur WM-Abfahrt in Garmisch (De) für die zweitbeste Zeit.

Der Neuenburger Routinier verlor sieben Hundertstel auf Théaux, der bei Cuches Sieg in der Abfahrt von Kitzbühel als Dritter ebenfalls auf dem Podest gestanden war. Cuche hatte am Freitag einen heiklen Moment zu überstehen, als er bei einem Sprung weit flog und viel Mühe bei der Landung hatte. Doch der zweifache Abfahrtssieger dieses Winters bleibt aus Schweizer Sicht das heisseste Eisen für die WM-Abfahrt vom Samstag (Start 11 Uhr).
Cuche war im obersten Streckenteil gleich schnell wie Innerhofer, dem überlegenen Super-G-Sieger und Dominator des ersten Abfahrtstrainings auf der Kandahar. Der Südtiroler liess es in der Folge langsamer angehen und sparte zumindest im letzten Abschnitt Kräfte für die WM-Abfahrt.
Aufgrund der stark veränderten Streckenverhältnisse im Vergleich zu den Vortagen – in Garmisch stiegen die Temperaturen um einige Grad und die Piste wurde dadurch weniger eisig und viel griffiger – sah sich Innerhofer persönlich allerdings nicht mehr in der grossen Favoritenrolle. Neben Théaux und Cuche überzeugten am Freitag auch Aksel Lund Svindal (No), Erik Guay (Ka) und Michael Walchhofer (Ö), die alle weniger als eine halbe Sekunde auf die Bestzeit einbüssten.
Zweitbester Schweizer im Abschlusstraining war Beat Feuz, obwohl er gemäss eigener Aussage nicht voll und in einem vergleichsweise langsamen Anzug fuhr. Der Berner – in der ersten Trainingsfahrt mit grossem Abstand nur 16. – reihte sich als Siebenter ein, mit weniger als einer Sekunde Rückstand auf die Spitze.
Auch Silvan Zurbriggen positionierte sich als Achter deutlich weiter vorne (1,03 zurück). Der Walliser stufte danach seine Fahrt als «einiges besser» als diejenige vom Donnerstag ein. Ambrosi Hoffmann hingegen fiel gegenüber seinen drei Teamkollegen deutlich ab. Der Bündner verlor über 3,5 Sekunden auf Théaux.
si
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