Bürohr – Wirtschaftsnews der WocheCS muss 83,3 Millionen Euro Busse zahlen
Das «Bürohr» der SonntagsZeitung ist eine Institution. Gerüchte, Possen, Erfolgsmeldungen: Hier lesen Sie, was abseits dergrossen Schlagzeilen in der Wirtschaft passiert.

Die UBS petzt, die CS zahlt
Die Credit Suisse (CS) hat eine Busse bekommen – mal wieder. Diesmal sind es 83,3 Millionen Euro, weil einige ihrer Händler bei Absprachen im Devisenhandel mitmachten. Auffällig ist, dass die UBS zwar ebenfalls beteiligt war, aber keine Busse zahlte, weil sie alle verpetzte. Barclays, RBS und HSBC erhielten teilweise massive Rabatte, weil sie einsichtig waren und kooperierten. Die CS hingegen muss voll zahlen, weil sie unkooperativ und uneinsichtig war. Seit bald neun Monaten hat die Grossbank einen neuen Präsidenten, António Horta-Osório, hoffentlich ändert er bald etwas.