Dem Alltag davonpedalen

Wenn das Homeoffice zu eng wird, die Augen vor lauter Video-Sitzungen nur noch Pixel sehen, wenn die Maske nervt und die steigenden Fallzahlen einen erdrücken, dann hilft nur eines: Veloschuhe und Trikot anziehen, Helm und Sonnenbrille auf – und raus. Seit der Pandemie ist mein Rennvelo definitiv mehr als nur ein Gefährt: Es ist Erholung, Kurzferien, Horizont-Erweiterung, Alltags-Ausbrecher, Psychohygiene. Und das alles vor meiner Haustür. Ohne Eintritt, ohne Zertifikatskontrolle, ohne Maske. Ob über die Hügel im Elsass oder in Südbaden, die knackigen Anstiege im Baselbiet oder einfach Tempobolzen den Rhein entlang – schon nach wenigen Minuten ist der Alltag, die Pandemie, ganz weit weg. Lukas Lampart
Überlebenshilfe in der Pandemie – Corona-Koller? Ohne uns!
Wünschen Sie, wenn Sie dieser Tage jemandem begegnen, statt «guten Tag» auch schon fatalistisch «guten Verlauf»? Das Virus droht uns in den Wahnsinn zu treiben. Was tun? BaZ-Redaktorinnen- und Redaktoren empfehlen Strategien – ernste oder weniger ernst gemeinte –, damit Sie sich nicht unterkriegen lassen.