Corine Mauch fällt sechs Wochen aus
Die Zürcher Stadtpräsidentin muss sich an der Schulter operieren lassen. Es übernimmt die Nummer 2 im Stadtrat.

Die Stadt Zürich erhält ihren ersten grünen Stadtpräsidenten. Zumindest für sechs Wochen wird Daniel Leupi (Grüne) als offizieller Stellvertreter von Corine Mauch (SP) die Geschäfte und Aufgaben der Stadtpräsidentin übernehmen.
Mauch hat einen Sehnenriss an der rechten Schulter erlitten. Die genaue Ursache der Verletzung ist nicht bekannt, wie eine Sprecherin des Präsidialdepartements auf Anfrage sagt. Mauch hat sich kürzlich ärztlich untersuchen lassen, weil sie die Schulter seit längerem schmerzt. Dabei habe sich gezeigt, dass ein Eingriff nicht abgewartet werden kann, etwa bis zu den Sommerferien. Mauch wird nächste Woche operiert. Sie rechnet mit einer sechswöchigen Absenz von der Arbeit.
Auch Ledergerber und Estermann fielen aus
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Zürcher Stadtoberhaupt temporär ausfällt. Mauchs Vorgänger, Elmar Ledergerber (SP), musste sich wegen eines Hörsturzes in Behandlung begeben, kurzzeitig (und noch als Hochbauvorsteher) auch wegen eines Velo- und eines Töffunfalls. Dessen Vorgänger Josef Estermann (SP) fehlte eine Zeit lang wegen Problemen mit seiner Haut.
Auszeiten von mehreren Wochen mussten einst auch die Stadtratsmitglieder Ruth Genner (Grüne, Herzbeschwerden), Martin Waser (SP, Herzflimmern) oder Monika Stocker (Grüne, Kreislaufprobleme) nehmen.
Auf Kantonsebene erkrankten die Regierungsrätinnen Verena Diener (GLP) und Rita Fuhrer (SVP) an Brustkrebs, worauf sie sich bestrahlen lassen mussten. Fuhrer hatte 2009 ein richtiges Unglücksjahr. Vor der Krebsdiagnose hatte sie eine Lungenentzündung und einen grösseren Velounfall gehabt.
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