
schweiz
«Die Qualität in Spitälern geniesst nicht die nötige Priorität»
Ein Bericht das Bundesamts für Gesundheit listet «beunruhigende Fakten» zur medizinischen Versorgung in der Schweiz.
In der Schweiz werden zu viele Stents eingesetzt. Die medikamentöse Therapie wäre bei gleichem Effekt billiger.
Mit dem Stent werden Herzgefässe von innen gestützt. Foto: Getty, iStock
Geht es um unnötige medizinische Eingriffe, landen Stents meist weit vorne auf der Liste der Verdächtigen. Ein Stent ist ein Röhrchen, das die Wände eines verengten Herzkranzgefässes von innen stützt. Nun bestätigt eine wegweisende amerikanische Studie, dass Stents bei stabilen koronaren Herzerkrankungen keinen Überlebensvorteil bringen und häufig unnötig sind. Ein internationales Forscherteam stellte die Resultate der «Ischemia-Studie» letztes Wochenende beim Kongress der US-Fachgesellschaft American Heart Association vor.
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