Computer-Riese rechnet mit weniger Gewinn
Schwache Nachfrage und Japan-Krise machen Hewlett-Packard zu schaffen. Nach Bekanntwerden eines internen Memos von CEO Leo Apotheker gab der Kurs nach.
Hewlett-Packard hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr angesichts einer schwachen PC-Nachfrage und der Folgen des Bebens in Japan gesenkt. Die HP-Aktie fiel heute vorbörslich um vier Prozent.
Der Nettogewinn im zweiten Quartal stieg leicht auf 2,3 Milliarden Dollar nach 2,2 Milliarden im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie lag bei 1,05 Dollar, bereinigt um Sonderposten bei 1,24 Dollar. Der Umsatz legte auf 31,6 Milliarden Dollar zu und lag damit leicht über den Markterwartungen.
Für das Gesamtjahr revidierte der US-Computerhersteller die Prognose für den bereinigten Gewinn je Aktie von 5,20 bis 5,28 Dollar auf fünf Dollar. Analysten hatten mit einem Gewinn je Aktie von 5,24 Dollar gerechnet.
Internes Memo sorgte für Aufregung
Zuvor hatte der Chef des Computer-Konzerns, Leo Apotheker, in einem internen Schreiben vor einem «weiteren schwierigen Quartal» gewarnt. Das Memo vom 4. Mai war an die Führungskräfte des Unternehmens gerichtet und wurde gestern bekannt. Daraufhin gab der Aktienkurs um 4,5 Prozent nach.
Hewlett-Packard zog die Veröffentlichung der Quartalsbilanz daraufhin um einen Tag vor. Ursprünglich war die Veröffentlichung der Zahlen für die Zeit von Februar bis April für Mittwoch geplant. In der letzten Quartalsbilanz im Februar hatte der Konzern rückläufige Umsätze mit PCs und Serviceleistungen gemeldet.
dapd/ami
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch