Club de Bâle startet mit 130 Mitgliedern
Für rund drei Millionen Franken wurde das ehemalige Café Spillmann umgebaut. Doch nur Wenige dürfen im geschmackvollen Ambiente der Lounge verweilen.
Natürlich kommt sie mit dem Fahrrad. Trotz schicker weisser Bluse und Hose lässt sich Daniela Spillmann die Fahrt im Wind nicht nehmen. «Hereinspaziert», sagt sie und führt die Gäste in das altehrwürdige Haus beim Rheinsprung. Es geht ins Innere des ehemaligen Café Spillmann, heute der neue Club de Bâle. Der erste Schritt führt auf eine Stadtkarte aus dem Jahr 1914. Als Hommage an das Entstehungsjahr des Gebäudes wurde der Fussboden im Entrée damit bestückt. Einen Stock tiefer steigen bei Spillmann Kindheitserinnerungen hoch. «Ich sehe meine Grossmutter noch vor mir. Sie sass im roten Kleid an der Kasse mit einem riesigen Schlüsselbund um den Hals», erzählt sie. Ein Teil des Restaurants war stets für Künstler reserviert, die gratis verköstigt wurden. «Es war immer ein toller Ort für Begegnungen», sagt Spillmann.