China will mit einem Trick Zollgebühren sparen
Mit dem Bau eines 1,5 Milliarden Dollar teuren Handelszentrums in Thailand will es China seinen Unternehmen ermöglichen, die hohen Zollgebühren der USA und der EU auf chinesische Exporte zu vermeiden.

Das neue China City Complex mit Standort im Osten Bangkoks soll mehr als 70'000 chinesischen Händlern auf einem 500'000 Quadratmeter grossen Areal Platz bieten, erklärte Vijit Yang, Vorsitzender des wirtschaftlichen Freihandelsabkommens zwischen China und der Organisation südostasiatischer Staaten (ASEAN).
Nach einem Bericht der Zeitung «China Daily» sollen dort in China produzierte Kleidung, Schmuck und Haushaltsgegenstände verkauft werden. Demnach reiste der stellvertretende Handelsminister Thailands, Alongkorn Ponlaboot, nach China, um Investoren für das neue Projekt zu gewinnen. Die Bauarbeiten sollen im März beginnen und nach 18 Monaten abgeschlossen sein, sagte Vijit.
Exporte über Thailand abwickeln
Im Januar 2010 unterzeichnete China mit südostasiatischen Staaten ein Freihandelsabkommen, das die Senkung oder Abschaffung von Zöllen auf Handelsgüter vorsieht. Indem chinesische Händler im Zuge des Bauprojekts den Export ihrer Produkte über Thailand abwickelten, könnten von der USA und der EU auferlegten Zollgebühren künftig umgangen werden, erklärte Vijit.
SDA/pbe
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch