China: USA wollen Yuan im Währungskorb des IWF sehen
Peking China ist sich der Unterstützung der USA bei der geplanten Aufnahme des Yuan in den Währungskorb des Internationalen Währungsfonds (IWF) gewiss.
Die Vereinigten Staaten unterstützten dieses Vorhaben, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Wang Qishan am Freitag in Peking. Für China wäre die Berücksichtigung ein Schritt auf dem Weg zu dem Ziel, den Yuan langfristig als Alternative zu den beiden dominierenden Reservewährungen Dollar und Euro aufbauen. Der IWF hat allerdings deutlich gemacht, dass nur solche Währungen aufgenommen werden, die auch frei umtauschbar sind. China strebt das bis 2015 an. An den Korb sind finanzieller und faktischer Einfluss in dem Fonds gekoppelt, der bislang von den Industriestaaten dominiert wird. US-Finanzminister Timothy Geithner bescheinigte der Volksrepublik grosse Fortschritte in ihrer Wechselkurspolitik. «China hat sich in Richtung eines flexiblen Wechselkurssystems bewegt, in dem der Markt eine grössere Rolle spielt», sagte Geithner zum Abschluss des jährlichen Wirtschaftsdialogs mit China in Peking. Der Yuan ist bislang eng an den Dollar gebunden, nur kleine Kursbewegungen sind erlaubt. Kritiker werfen dem Exportweltmeister vor, eine Aufwertung zu verhindern, um sich so Vorteile auf den Weltmärkten zu verschaffen.
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