China fordert Apple zu besserem Arbeitsschutz auf
Vize-Regierungschef Li Kequiang hat Apple-Chef Tim Cook ermahnt, die Arbeitsbedingungen in den Zulieferunternehmen in der Volksrepublik zu verbessern.

Multinationale Konzerne sollten mehr Aufmerksamkeit darauf verwenden, für ihre Beschäftigten zu sorgen, zitierte die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag den stellvertretenden Ministerpräsidenten Li Kequiang. Er hatte Cook am Dienstag in Peking getroffen. China ist für Apple nach den USA mittlerweile der grösste Markt.
An den Arbeitsbedingungen in Zulieferfirmen von Apple in China hatte es harsche Kritik gegeben. Seit Mitte Februar überprüfen Experten der unabhängigen Arbeitsrechtsorganisation Fair Labor Association (FLA) die Fabriken. Sie begannen beim Apple-Zulieferer Foxconn in Shenzen in Südchina, wo 2010 mehrere Arbeiter Selbstmord begangen hatten. Ergebnisse hat die FLA bislang noch nicht veröffentlicht.
iPad-Streit nicht angesprochen
Vize-Regierungschef Li versicherte Cook zudem, dass China den Schutz von Urheberrechten weiter verbessern werde, wie die englischsprachige amtliche Zeitung «China Daily» berichtete. Den Streit zwischen Apple und dem chinesischen Computerhersteller Proview Technology um den Markennamen iPad sprach Li demnach nicht direkt an.
Ein Anwalt der chinesischen Firma sagte allerdings, der Besuch Cooks in Peking könne helfen, eine Lösung des Problems zu finden. Proview Technology hat in dem Streit Klage gegen Apple in den USA eingereicht.
AFP/rek
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