Charivari mit neuem Regisseur und neuem Blätzlibajass
Bei der Vorfasnachtsveranstaltung Charivari wird vieles neu. Dafür gibt es ein Wiedersehen mit einem stadtbekannten Urgestein der Szene.

Hoppla, der Blätzlibajass auf dem Logo des Hauses Charivari schaut plötzlich ganz anders und ganz schön frech aus der Wäsche – oder besser: aus dem Gosdym. Nach 43 Jahren hat er nämlich eine Frischzellenkultur erhalten. Dario Natali hat diese fasnächtliche Gesichtskorrektur vorgenommen und sie ist gelungen: Patient lebt! Dazu hat der bekannte Fasnachtskünstler Hampé Wüthrich eine fröhliche und farbige neue Bildwelt geschaffen.
Vor zehn Jahren gab es beim Charivari eine Rundumerneuerung: Das Team um Obmaa Walter F. Studer und Programmchef Erik Julliard hatte sich dannzumal der kränkelnden Volkshaus-Vorfasnachtsveranstaltung angenommen, die sogar einmal pausieren musste, und haben sie mit einer fasnächtlichen Totalsanierung auf die Beine gebracht. Seitdem fliegt die Kiste wieder, mit Spitzenmusik, würzigen Worten, einer glänzenden Ästhetik und einem geschliffenen Ablauf, der keine toten Momente kennt.
Auch in diesem Jahr wird einiges neu: Thomas Stauffer ist aus dem Vorstand zurückgetreten – und wird nun das erste und einzige Charivari-Ehrenvorstandsmitglied für ewige Zeiten. Er wurde gleich durch zwei Neuzugänge ersetzt: Thomas Hediger und Andreas Kurz, aus vier Sitzen sind jetzt also fünf geworden, denn Studer, Julliard und Christian Vultier sind weiterhin dabei.
Neue Gesichter
Eine weitere tiefgreifende Veränderung betrifft die Regie. Nachdem Colette Studer das Zepter abgegeben hat, wird es nun Lucien Stöcklin schwingen, Vollblutfasnächtler, langjähriger Charivari-Texter, Pfeifer und Schnitzelbänkler. Letzteres bei einer Formation, die mit dem Charivari einen Auftrittsvertrag bis 2099 hat, ihren Namen werden wir an dieser Stelle – aus Gründen fasnächtlicher Diskretion – allerdings nicht nennen.
Auch im Ensemble kommt es zu Veränderungen, Tatjana Pietropaolo, Stephanie Schluchter, Martin Stich, Peter Richner und Beatrice Waldis sind immer noch dabei. Dazu kommen neu Olivia Zimmerli, Tim Köchlin und – Trommelwirbel – Adelheid «Strouppi» Dörflinger, die 25 Jahre lang im Drummeli-Ensemble gewirkt hat, ein stadtbekanntes Urgestein der Vorfasnachtsszene, ein Wiedersehen.
Trommler fehlen noch
Die Vereinigten Glaibasler (VKB) 1884 wirken als Clique mit, d Guggemuusig Räpplischpalter wird schränzen, die Spitze-Pfyffergrubbe Schäärede und Spitzbuebe sind für die Piccolo-Power zuständig – dazu verspricht uns Erik Julliard noch eine hochstehende Trommeleinheit, es wird für ihn gewiss kein Problem sein, diese Schlägelkünstler aufzutreiben. Die Wahnsinns-Brass Band «Bieranjas» wird das Programm bereichern sowie die Schnitzelbänke d Gwäägi und Brunzguttere. Eine runde Sache also!
Vom 1. Bis zum 15, Februar 2020 läuft das Charivari im Volkshaus, Billette gibt es unter www.charivari.ch , beim Basel Tattoo Shop an der Glockengasse 4 und bei Ticketcorner.
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