Challandes wird Sion-Trainer
Christian Constantin hat den früheren FCZ-Trainer verpflichtet. Sein Vorgänger war vor sechs Tagen entlassen worden.

Sions Präsident Christian Constantin hat seinen nächsten Trainer verpflichtet. Auf den vor sechs Tagen entlassenen Didier Tholot folgt der letztjährige FCZ-Meistermacher Bernard Challandes. Er unterschrieb einen Einjahres-Vertrag.
Der bald 59-jährige Westschweizer Challandes kehrt damit nach 14 Jahren als Trainer in die Romandie zurück. Sein letztes Engagement im französischsprachigen Raum endete 1996 mit der Entlassung bei Servette. Danach arbeitet der Neuenburger über zehn Jahre für den Schweizerischen Fussballverband, unter anderem sehr erfolgreich als U21-Coach (EM-Halbfinal 2003).
Schleudersitz schlechthin
2007 wechselte Challandes als Nachfolger von Lucien Favre zum FC Zürich und führte den Klub vor einem Jahr zum Meistertitel und einige Wochen darauf erstmals in die Champions League. In dieser Saison war er mit dem FCZ nicht mehr erfolgreich. Nach einer 0:1- Niederlage gegen den späteren Absteiger Aarau wurde er Mitte April entlassen.
Rund sechs Wochen nach der Freistellung setzt sich Challandes in Sitten auf den Schleudersitz schlechthin im Schweizer Fussball. Der Walliser Präsident Christian Constantin wechselte seit seiner Rückkehr ans Regiepult des FC Sion vor sieben Jahren 18 Mal den Trainer. «Für einen Romand ist der FC Sion ein bedeutender Klub mit einer grossen Geschichte und viel Ambitionen», begründete Challandes seine Zusage.
Challandes' Vorgänger Didier Tholot war immerhin der erste Coach in Constantins zweiter Amtszeit, der mehr als eine ganze Saison Trainer sein durfte. Nach dem Verpassen der Qualifikation für den Europacup war aber auch die Zeit des Franzosen abgelaufen.
si/oku
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