
Als könnte er es kaum erwarten, seinen Gast zu begrüssen: Der britische Premier Boris Johnson (l.) empfängt Bundespräsident Ignazio Cassis vor Downing Street 10 in London (28. April 2022).
Foto: Andy Rain (EA/Keystone)
Es gibt sinnvolle Reisen unserer Politiker, für die man sich nicht schämen muss – und es gibt Reisen, die an Amtsmissbrauch grenzen. Als das Erstere würde ich Ignazio Cassis’ Besuch in London bewerten, das Letztere war der Ausflug von Irène Kälin nach Kiew, wo die grüne Nationalratspräsidentin mit drei weiteren Schweizer Parlamentariern rund neun Stunden verbrachte.
Kolumne von Markus Somm – Cassis, Note 6, Kälin, Note 2
Zweierlei Schweizer Aussenpolitiker waren diese Woche im Ausland zu Besuch. Dabei gab es auffallende Unterschiede.