Cashflau
Cashflau Fast so wichtig wie der tägliche Wetterbericht sind für das Überleben des modernen Menschen Vorhersagen über das Geschehen an den Finanzmärkten. Auch Swiss Life publizierte eben wieder den monatlichen «Finanzmarkt- und Volkswirtschaftsausblick» – dreisprachig, wie es sich für ein Finanzunternehmen gehört, das um die reichen Kunden dieser Welt buhlt. Und so beginnt der englische Bericht: «Over the past three months, doubts grew about the sustainability of the recovery once the inventory impulse is fading.» Wer des Englischen nicht mächtig ist, klickt den «Ausblick», die deutsche Übersetzung, an: «Over the past three months, doubts grew about . . .» Und so weiter, und so weiter. Und auf Französisch liest sich das Ganze so: «Over the past three months, . . .» Etc., etc. Wen wunderts, bei einer Gesellschaft, die sich Swiss Life nennt? * Um ihre Pünktlichkeit immer wieder hervorzustreichen, haben die SBB ihre Ansagen angepasst. Seit einiger Zeit heisst es im Zug nicht mehr: «Wir treffen in einigen Minuten in Zürich ein.» Nein, die Durchsage lautet: «Wir treffen pünktlich um XX Uhr in Zürich ein.» An sich ein schöner Zug der SBB. Dumm nur, wenn diese Ansage bereits in Schlieren erfolgt und der Intercity kurz vor Einfahrt in den Bahnhof dann doch noch fünf Minuten Wartezeit einlegen muss. Dann wird aus dem an sich bequemen Anschluss halt doch wieder einmal ein Turnschuh-Anschluss.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch