Captain Lichtsteiner kehrt ins Nationalteam zurück
Fussball-Nationaltrainer Vladimir Petkovic hat Stephan Lichtsteiner für die Spiele gegen Dänemark und Irland aufgeboten.
Eine echte Überraschung gab es nicht zu vermelden. Die Verantwortlichen der Schweizer Nationalmannschaft haben am Freitagnachmittag in Luzern das 23-Mann-Kader für die beiden anstehenden Spiele in der EM-Qualifikation bekannt gegeben – und sie haben ein wenig über die letzten, intensiven Tage im Verband gesprochen.
Auf einer regelrechten Besuchstournee waren sie in den vergangenen Wochen, Nationalmannschafts-Manager Pierluigi Tami und sein Trainer Vladimir Petkovic. Die beiden waren bei Roman Bürki und Manuel Akanji in Dortmund, bei Stephan Lichtsteiner in Augsburg und – wer konnte es verpassen – bei Xherdan Shaqiri in Liverpool. «Ich liebe ihn, und werde ihn immer lieben», sagte Petkovic über seinen Schlüsselspieler.
Tami betonte, wie zufrieden man im Verband mit dem Resultat dieser Gespräche sei. «Wir wollen, dass wir auf die besten Fussballer dieses Landes zählen können, dafür sind solche Besuche unabdingbar», sagte er.
Bürki wird bis EM 2020 nicht mehr aufgeboten
Ob die Besuche eine direkte Auswirkung auf das Aufgebot für die Spiele gegen Dänemark (übernächsten Samstag) und Irland (übernächsten Dienstag) haben, ist schwer abzuschätzen. Shaqiri bleibt auch den nächsten zwei Spielen fern, diesmal wegen Wadenproblemen. Bürki ist weiterhin kein Thema in der Nationalmannschaft, mit ihm haben Petkovic und Tami vereinbart, dass er bis nach der EM 2020 nicht mehr aufgeboten wird.
Ein Rückkehrer im Team ist Stephan Lichtsteiner, wobei die Captainfrage in der Mannschaft fürs Erste auf Eis gelegt ist. «Die Hierarchie bleibt klar», sagt Petkovic. Captain bleibe Lichtsteiner, seine Stellvertreter seien der Reihe nach Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri und Yann Sommer.
In der Abwehr gibt es ansonsten wenige Überraschungen, ebensowenig im Aufbau und im Sturm. Renato Steffen kehrt ebenso in die Auswahl zurück. Er setze auf polyvalente Spieler, die den Teamgeist verinnerlicht hätten, sagte Petkovic weiter.
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