Cancellara: Tritt für Tritt zur Legende
Alle staunen über Fabian Cancellaras Leistung. Andere Erklärungen haben Dopingvermutungen abgelöst.
49 Kilometer. Ein Zeitfahren so lang wie jenes, das er im Herbst an der WM in Mendrisio mit anderthalb Minuten Vorsprung gewann. Mit dem kleinen Unterschied: Auf dem Weg nach Roubaix hatte Fabian Cancellara schon über 200 Kilometer in den Beinen, die Strasse war zum Teil mit Kopfsteinen gepflastert, und hinter ihm hätten die Nächstbesten an diesem Tag sein Zeitfahren nur zu gerne verhindert. Hätten, wenn sie nicht, wie Thor Hushovd, der Zweiter wurde, schon sehr bald eingesehen hätten, dass da nichts zu machen ist. Nur Tom Boonen war damit nicht einverstanden: «Man hat ihm nicht zwei Düsentriebwerke in den Hintern eingebaut. Klar ist er stark. Aber wir hätten ihn nicht einfach so ziehen lassen dürfen. Auch er ist schlagbar.»