Busfahrer erhält Geldstrafe
Es war der spektakulärste Tramunfall in der Geschichte der Basler Verkehrs-Betriebe. Gestern hat sich nun das Basler Strafgericht mit dem Unfall befasst.

Im April 2008 kollidierten bei der Markthalle ein 16er-Tram und ein italienischer Reisecar. Der Zusammenstoss war so heftig, dass das Tram aus den Schienen gehoben wurde und seitwärts zu liegen kam. Dabei verletzten sich zehn Personen leicht. Am Tram entstand ein Schaden von 250'000 Franken.
Weil fünf der Verletzten Strafantrag gegen den 44-jährigen Chauffeur einreichten, hatte sich gestern das Basler Strafgericht mit dem Unfall zu befassen. Gerichtspräsidentin Felicitas Lenzinger kam zum Schluss, dass der Busfahrer, der wegen seines Wohnorts in Italien von der Verhandlung dispensiert wurde, beim Queren der Tramschienen die nötige Vorsicht vermissen liess: «Er hätte das Tram sehen müssen.» Der 16er kam von der Heuwaage her und hatte Vortritt.
Das Gericht verurteilte den Buschauffeur wegen fahrlässiger einfacher Körperverletzung zu einer bedingten Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 70 Franken.
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