Nach einem UnfallBund warnt vor Stromschlaggefahr bei USB-Ladegerät
Das Ladegerät der Marke M2-Tec wird von Fachleuten einer Bundesbehörde als potenziell gefährlich eingestuft. Konsumentinnen und Konsumenten sollen es auf keinen Fall mehr benutzen.

Das USB-Ladegerät der Marke M2-Tec wird vom Bund als potenziell gefährlich eingestuft. Nach einem Unfall hat nun das Eidgenössische Starkstrominspektorat (Esti) am Montag eine Sicherheitswarnung herausgegeben: es bestehe die Gefahr eines elektrischen Schlages.
Bei der Verwendung zusammen mit einem Ladekabel können im eingesteckten Zustand die berührbaren Steckverbindungen des Ladekabels unter Spannung stehen, wie es in einer Mitteilung des Esti heisst. Dies sei mit einer möglichen Stromschlaggefahr verbunden.
Von der Sicherheitswarnung betroffen sei einzig das steckbare USB-Ladegerät 0,8A Netzteil Adapter der Marke M2-TE, Modell V-4423.
Konsumentinnen und Konsumenten, die ein solches USB-Ladegerät besitzen, werden vom Esti dringend aufgefordert, dieses nicht mehr zu benutzen. Sie sollen dem Starkstrominspektorat eine Mitteilung machen, wo sie das Gerät eingekauft haben.
Tödlicher Unfall im Fürstenland hatte andere Gründe
Erst am Wochenende war bekannt geworden, dass eine 22-Jährige in Gossau im Kanton St. Gallen durch einen Stromstoss in der Badewanne ums Leben gekommen war. Die Frau habe die mit Wasser gefüllte Wanne bestiegen und sich dabei auf ihrem Mobiltelefon eine Sendung angesehen, hiess es in einer Mitteilung der Kantonspolizei. Dabei müsse das am Strom eingesteckte Mobiltelefon ins Wasser gefallen sein.
Die aktuelle Sicherheitswarnung hat allerdings nichts mit diesem Unfall zu tun, wie ein Sprecher des Esti am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
SDA/fal
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